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Kunst
ist der beste Weg, die Kultur der Welt zu begreifen. (Picasso)...
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Dieses Zitat von Picasso ist mein ständiger Begleiter
Vom
Schmuckdesign zur Bildhauerei und Malerei.
Nach langjähriger Tätigkeit als Schmuckdesigner und kreativer
Gestaltung
von modernem Gold- und Silberschmuck, wollte ich mich bewusst auch
größeren Objekten zuwenden und mich mit anderen Herausforderungen
konfrontiert sehen.
Ich ging über zu Arbeiten mit Holz, Metall und Bronzeguß.
Meine Ausbildung und jahrelange
Erfahrung in der Verarbeitung von Metall, Gold, Silber und Edelsteinen
ermöglichen es mir,
bei der Formgebung
und Gestaltung mich mit jeder Art von Metall oder auch sonstigen
Materialien auseinanderzusetzen.
So
faszinierten mich zunächst Fundstücke aus Holz, Schwemmhölzer,
die fast am
verrotten sind, vom Wasser getrieben, abgerieben und abgeschliffen
von der Strömung
ausgebraucht am Ufer eines Flusses, eines Sees oder dem Meer liegen.
Diese Skelette sind Ausgangspunkte der Veränderungen. Die Hölzer
werden gereinigt,
präpariert, grundiert. Naturstrukturen werden erhalten und
durch Farbgebung unterstrichen.
Durch die Gold- und Silberveredelung sowie durch teilweise verwendete
Mineralien wird eine
optische Wertigkeit des verrotteten Holzes erreicht. Jede Skulptur
ist ein eigenständiger Kosmos,
denn hier verbinden sich Zufall und bewusste künstlerische
Gestaltung.
Die zum Einsatz kommenden Mineralien sind unter anderem Amethyst,
Pyrit, Bernstein,
Bergkristall und Malachit.
Bei
meinen Metallobjekten "Trojanische Pferde" z. B. verwende
ich einen stilisierten
Pferdekopf aus Holz, den ich goldfarben patiniere. Als Körper
nehme ich alte Fund-
stücke, die ihres Gebrauchswertes entledigt sind, wie Zahnräder,
Pflugschare, Spindel,
Schraubstock, Kettenblatt, und füge sie so zusammen, dass der
Betrachter eine
organische Einheit wahrnimmt. Im Kontrast zu den glatt gearbeiteten
Pferdeköpfen stehen
die oft rauen Oberflächen der Werkzeuge. Kunst und Technik,
eine für mich faszinierende
Plattform, dies kommt in den Unikaten deutlich zum Ausdruck.
Meine
Bronzeobjekte, die ich als Schwerpunkt meiner bisherigen Arbeit
bezeichnen
möchte, modelliere ich zunächst in verschiedenen Materialien,
gebe sie weiter zum
Gießen in Sand- oder Keramikguß und verarbeite und patiniere
die Unikate entsprechend.
Besonders bei diesen Objekten lege ich Wert auf elegant geformte
Abstraktion. Auch ist
es von mir gewollt, keine glatte, sondern eine strukturierte Oberfläche
zu erreichen.
In
der Malerei befasse ich mich mit mehreren Techniken. Meine abstrakten
Farbkompositionen konzentrieren sich auf das leuchtende Farbspiel
der Grundfarben rot,
blau und gelb. Ich setze die Eigenschaft der Farben ein, um den
Bildern Kraft und Spannung
zu verleihen, wobei das Vokabular meines malerischen Ausdrucks von
zarten Wischern
bis hin zu energischen, kraftvollen Zügen reicht. Meine Maltechnik
entsteht nicht mit dem Pinsel,
sondern durch allerlei andere Utensilien. Hauptsächlich verwende
ich Acryl auf Leinwand
oder Holz, doch auch eine spezielle Mischung, die sich wie "matt
gerostet" dem Betrachter
zeigt, ist eine neue Variante in meiner Arbeit. Als Wandplastik
habe ich inzwischen mehrere
verschiedenfarbige Pferdeplastiken in Holz gearbeitet, auch mit
Metallaufsätzen.
Grafisch strenge Bilder in Serie, verbunden mit Silber und Goldeinlagen,
eine Erinnerung an
früheres Schaffen im Schmuckdesign, runden mein Repertoire
ab.
Meine
Arbeiten sind alles Unikate. Sie entstehen aus Lebensfreude und
der Faszination
am Gestalten. Bei allen meinen Objekten erkennt der Betrachter Ästhetik
und eine
gewisse abstrakte Eleganz.
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